Städtisches Langsamverkehrskonzept

Der Stadtrat hat für die Legislaturperiode 2019 – 2023 das Ziel, die Stadt Arbon für den Fuss- und Veloverkehr attraktiver zu machen. Zu diesem Zweck wurde ein städtisches Langsamverkehrskonzept (LVK) erarbeitet.

In der Lagebeurteilung wurden die zentralen Planungsgrundlagen und -instrumente, die verkehrliche Ausgangslage und die Attraktoren analysiert. Die erkannten Defizite bzw. Handlungsfelder zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs in Arbon werden aufgezeigt.

Mit den Erkenntnissen aus der Lagebeurteilung wurden anschliessend die Ziele und Stossrichtungen definiert. Das übergeordnete Ziel ist die Erhöhung des Fuss- und Veloverkehrsanteils am Gesamtverkehr.

Für den Fuss- und Veloverkehr wurden die Wegnetze überprüft und optimiert. Als Grundlage dienten die bestehenden Richt- und Netzpläne. Zudem wurden Standards erarbeitet, welche die Grundlage für die Schwachstellenanalyse und zukünftige Bauprojekte darstellen.

Mit Hilfe der Standards wurde für die optimierten Fuss- und Velowegnetze eine Schwachstellenanalyse durchgeführt. Dazu wurden die beiden Netze vor Ort auf Abweichungen zu den Standards überprüft. Anschliessend wurden für die ausgewiesenen Schwachstellen Lösungsansätze erarbeitet. Zusätzlich zu den räumlich verorteten Massnahmen wie Netzlücken oder zu schmale Infrastrukturen wurden auch organisatorische Massnahmen festgelegt. Mit diesen Massnahmen werden, die hinsichtlich Förderung des Fuss- und Veloverkehrs erkannten Defizite in den Verwaltungsstrukturen und -prozessen, den Finanzierungsmechanismen und im Bereich Information und Kommunikation behoben.

Für die definierten Lösungsansätze wurde ein grobes Umsetzungskonzept erstellt.